Regionalgruppe Berlin/Brandenburg spricht mit Wade Jacoby

Prof. Jacoby in der Diskussion mit der Regionalgruppe Berlin/Brandenburg


In Kooperation mit der US-Botschaft traf sich unsere Regionalgruppe Berlin/Brandenburg am 30. März zu einer Diskussionsrunde mit Wade Jacoby.
Wade Jacoby ist Professor für Politikwissenschaft an der Brigham Young University in Utah sowie Senior Fellow an der Transatlantic Academy des German Marshall Fund. Der Experte für transatlantische Beziehungen gab zunächst einen Überblick über die außen- und wirtschaftspolitischen Strategien der Trump-Administration. Dabei schätzte er ein, inwieweit sich diese von Barack Obamas Positionen unterscheiden, bzw. in welchen Bereichen sie die Ansätze der Obama-Administration höchstwahrscheinlich weiterführen werden. Besonders betonte Prof. Jacoby den Aspekt der Ungewissheit, der bisher in vielen Bereichen die Arbeit der Trump-Regierung auszeichne. Für Berlin ergebe sich daraus die besondere Aufgabe, sich im Bezug auf die Vereinigten Staaten auf unterschiedliche außenpolitische Szenarien vorzubereiten.
In der anschließenden Fragerunde hatten Mitglieder der IjT die Gelegenheit, mit Professor Jacoby ins Gespräch zu kommen. Dabei ging es sowohl um allgemeine Fragen, wie die Vergleichbarkeit der politischen Lage in Deutschland und den USA, als auch um konkrete Themen, wie Donald Trumps Beziehung zum Iran.
Wir danken Professor Jacoby für den aufschlussreichen Vortrag und für die Zeit, die er sich trotz anstehendem Weiterflug für uns genommen hat. Ebenfalls danken wir der Botschaft für die produktive Zusammenarbeit sowie der Landesvertretung des Saarlandes beim Bund für die großzügige Bereitstellung der Räumlichkeiten.