Die derzeitige Debatte um die Verhandlungen rund um das transatlantische Freihandelsabkommen sind geprägt von Kampfbegriffen wie “Chlorhühnchen” und “Genmais”. Das allgemeine Narrativ: auf dieser Seite des Atlantiks ist alles Gold was glänzt, während sich in den USA praktisch keine nennenswerten Umwelt- und Verbraucherschutzstandards finden lassen. Wir stellen regelmäßig Standards vor, die in den USA höher sind als in Europa und Deutschland. Das umfassende Memo zu diesem Thema findet Ihr hier: Memo – Verbraucher- und Umweltschutzstandards
Einige Beispiele:
Stichwort Benzin: Der amerikanische Gesetzgeber erlaubt lediglich 0,62 % des krebserregenden Stoffes Benzol, die EU hingegen erlaubt eine Höchstkonzentration von 1%.
Stichwort Spielzeug: In den USA gelten für Kinderspielwaren deutlich strengere Höchstwerte für schädliches Blei (90mg pro KG gegenüber 160 mg in der EU).
Stichwort BIO-Fleisch: Anders als in der EU dürfen amerikanische Rinder keinerlei Antibiotika erhalten, soll das Fleisch mit dem Bio-Siegel verkauft werden. Hier nimmt man es in der EU nicht so genau.
Foto: piqs.de
Stichwort Obst: Wusstet Ihr, dass für Fruchtsäfte in den USA niedrigere Grenzwerte für Schadstoffe und Pestizide als in der EU gelten? #TTIP