Am 16. Dezember besuchte eine sechsköpfige Gruppe der Regionalgruppe Norddeutschland auf Einladung des Generalkonsulats der Vereinigten Staaten zum zweiten Mal in diesem Jahr Konsul Michael Gray, um mit ihm über politische Veränderungen zu sprechen. Während wir uns im Sommer über die Wahlen unterhielten, stand im knapp zweistündigen Gespräch am Freitag die Zukunft der US-amerikanischen Außenpolitik im Mittelpunkt.
Dabei befassten wir uns neben den sich verfestigenden Meinungsunterschieden zwischen den Regionen innerhalb der USA und den Herausforderungen, die das Internet an die Meinungsbildung stellt, außenpolitisch mit Schwerpunkten der bisherigen Administration sowie mit Schwerpunkten, auf die die neue Regierung setzen könnte. Neben der Rolle Deutschlands und der Bedeutung der gesamten EU für die US-amerikanische Außenpolitik bildete die jahrzehntelang aufrechterhaltene Ein-China-Politik ein Thema, über welches länger diskutiert wurde.
Während naturgemäß vor Beginn der Amtszeit eines neuen US-Präsidenten wichtige Leitlinien schwer auszumachen sind, ermöglichte es Konsul Gray uns, durch intensive Auseinandersetzung mit vergangenen Schwerpunkten der Außenpolitik Themen festzustellen, bei welchen sich die Frage stellen wird, ob diese fortgeführt werden wie bisher oder Abänderungen erfahren. Im Zusammenhang mit der Außenpolitik der USA sprachen wir zudem über die Notwendigkeit von Veranstaltungen, die Gemeinsamkeiten in den Vordergrund stellen.
Wir danken Konsul Michael Gray und dem gesamten Team des US-Generalkonsulats für die Möglichkeit, das weihnachtlich geschmückte kleine Weiße Haus an der Alster erneut besucht haben zu dürfen und für die Gelegenheit, bereits vor dem 20. Januar 2017 Fragen zu stellen, die auf beiden Seiten des Atlantiks von großer Bedeutung sein werden.
für die Regionalgruppe Norddeutschland: Lukas Posch