In der aktuellen Ausgabe der Zeitung vorwärts erläutert Bettina Möller (26) ihr Engagement bei der IjT:
„Mich stört dieser Antiamerikanismus, der in Deutschland geradezu schick geworden ist. Die USA sind für die Europäer weltweit der wichtigste Partner, sowohl politisch als auch kulturell. Gerade was die europäische Einigung anbelangt, haben wir den USA finanziell und politisch viel zu verdanken. Man sollte zwar kein blinder USA-Fan sein, aber mir fehlt der Versuch, die Denktraditionen des anderen zu verstehen. Dafür setze ich mich auch bei der Initiative junger Transatlantiker ein.
Oft wird vergessen, das die Amerikaner ausgewanderte Europäer sind. Wir mögen uns unterschiedlich entwickelt haben. Was uns aber nach wie vor verbindet, ist der Glaube an Demokratie und Freiheit. Paradoxerweise zeigt sich am Begriff Freiheit aber auch ein wesentlicher Unterschied. Während wir in Europa eher eine gesellschaftliche Freiheit idealisieren, ist in den USA die persönliche Freiheit in wirtschaftliche Freiheit umgeschwungen. Sozialpolitische Gesetze, die bei uns für Fairness stehen, gelten in den USA als Einschränkung individueller Freiheit. Trotzdem überwiegen die Ähnlichkeiten zwischen Europa und USA. Deshalb ist mir der Dialog auf beiden Seiten auch so wichtig.“
Der ganze Beitrag von vorwärts-Volontärin Marisa Strobel ist auf der Homepage der Zeitung zu finden.This press clipping is only available in German – sorry for the inconvenience.