„Was blieb war die Gewissheit, dass das bunte Programm der diesjährigen Studienreise für alle Teilnehmer die vergangenen zwei Wochen zu einem einmaligen Erlebnis gemacht hatte. So wuhs schon jetzt die Vorfreude auf den nächsten Study Trip der IjT im kommenden Jahr.“, schreibt Tobias Linden, Teilnehmer beim Study Trip 2015.
Nachdem der erste Study Trip der IjT in Kooperation mit der „International Association of Political Science Students“ (IAPSS) an die Ostküste der USA im Jahr 2014 ein voller Erfolg war, wurde schnell klar, dass auch in diesem Jahr die Initiative eine solche Studienreise anbieten würde. Unter dem Motto „E Pluribus Unum. Out of Many, One“ wurde die Neuauflage geplant, die nicht nur die besten Veranstaltungen aus dem vorherigen Study Trip inkludieren, sondern darüber hinaus auch neue Programmpunkte haben sollte. Zum Auftakt der Reise am 16. August 2015 trafen sich alle Teilnehmer zu einem gemeinsamen Barbecue in New York in lockerer Atmosphäre mit Blick auf das Skyline-Panorama am Pier 5 in Brooklyn. Bei ca. 500 Mitgliedern, die unsere junge Organisation bisher zählt, gab es für jeden noch einige unbekannte Gesichter in der Gruppe, die man im netten Austausch kennenlernen konnte. Gemeinsam wurde sich auf den abwechslungsreichen Mix aus Veranstaltungen mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft in New York City, Philadelphia und Washington, D.C. gefreut, die das Programm für die kommenden zwei Wochen versprach.
Die ersten 4 Tage der Reise verbrachte die IjT-Delegation in New York City. Mit Fokus auf transatlantische Themen wie nukleare Abrüstung, Zusammenarbeit bei den Vereinten Nationen oder auch die möglichen Auswirkungen der amerikanischenPräsidentschaftswahlen 2016 auf die transatlantischen Beziehungen verging die Zeit bei interessanten Veranstaltungen wie im Flug. Neben Terminen bei z.B. der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der UN, dem Schweizer Konsulat, der European-American Business Organization oder der Columbia University, wurde den Teilnehmern auch Zeit gegeben einige der Hauptattraktionen von New York City zu besuchen. Highlights waren hier u.a. der Besuch des 9/11 Memorials, des Rockefeller Centers oder auch Brighton Beach. Der gute Mix aus Veranstaltungen, Gesprächspartnern und Sightseeing-Programm füllte die Tage sehr gut aus, doch musste sich bereits am 21. August vom Big Apple verabschiedet werden.
Das Wochenende verbrachte die IjT in Philadelphia, der ehemaligen Hauptstadt der USA. Hier war viel Zeit eingeplant, um sich mit der amerikanischen Geschichteauseinandersetzen zu können. Durch eine selbst organisierte Stadtführung und u.a. einem Besuch der Independence Hall von Philadelphia lernte man viel über die Entstehung der Unabhängigkeitserklärung, der neuen Verfassung der USA, sowie der Unabhängigkeitskriege. Der Besuch des ehemaligen Strafgefangenenlagers „Eastern State Penitentiary“ und ein Gespräch mit Camille K. Johnson, Direktorin des CHILL-OUT Prison Inmate Re-Establishment Program, rundeten das Wochenende ab.
Für die verbleibenden 5 Tage waren die Transatlantiker im politischen Hub der USA – Washington, D.C. Spannend war es hier erneut die EU Delegation zu besuchen und Gemeinsamkeiten wie auch Unterschiede zu ihrer Arbeit in New York herauszustellen. Neben vielen weiteren Terminen war es besonders spannend das ZDF wie auch die Weltbank zu besuchen. So konnten bisher nicht behandelte Themenfelder wie z.B. die Herausforderungen außenpolitischer Berichterstattung oder auch der Aufbau der „Asian Infrastructure Investment Bank“ (AIIB) diskutiert werden. Darüber hinaus blieb Zeit das große Angebot an informativen Museen der Stadt zu besuchen und sich u.a. mit der Geschichte der amerikanischen Presse tiefgründiger auseinanderzusetzen. Bei einem gemeinsamen Barbecue am vorletzten Tag der Reise wuchs die Gruppe weiter zusammen und es viel schwer am 29. August bereits den Heimweg wieder antreten zu müssen.
Was blieb war die Gewissheit, dass das bunte Programm der diesjährigen Studienreise für alle Teilnehmer die vergangenen zwei Wochen zu einem einmaligen Erlebnis gemacht hatte. So wuchs schon jetzt die Vorfreude auf den nächsten Study Trip der IjT im kommenden Jahr.
Bericht: Tobias Linden, Teilnehmer
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