Die liberale internationale Weltordnung, die von den Vereinigten Staaten und ihren Verbündeten nach dem Zweiten Weltkrieg geschaffen wurde, hat über 70 Jahre lang zur Wahrung der internationalen Sicherheit beigetragen. Die regelbasierte internationale Ordnung ermöglicht uns grenzüberschreitende Vernetzung und den Austausch von Gütern und Dienstleistungen. Während Russland und China diese Ordnung seit Jahren herausfordern, wird unsere liberale internationale Ordnung zunehmend auch von Stimmen aus dem Westen kritisiert.
Darüber haben wir in der Diskussionsrunde „The Current State of International Relations and Global Diplomacy“ mit Nicholas Kralev gesprochen. Der Journalist und Autor ist ehemaliger Financial Times und Washington Times Korrespondent und hat in dieser Funktion die Arbeit der damaligen Außenminister Hillary Clinton, Condoleezza Rice, Colin Powell und Madeleine Albright begleitet. Der Experte ist Geschäftsführer der Washington International Diplomatic Academy.
In seinem Vortrag erläuterte Kralev die Fundamente der amerikanischen Außenpolitik und erklärte die Herausforderungen seit der Wahl von Donald Trump zum Präsidenten der Vereinigten Staaten. Anschließend konnten die interessierten Teilnehmer Fragen zur US-Außenpolitik stellen. Die Runde wurde von der stellvertretenden IjT-Vorsitzenden Inger-Luise Heilmann moderiert und fand in Kooperation mit der US-Botschaft in deren Räumlichkeiten statt.
Wir danken Nicholas Kralev und der US-Botschaft für die Kooperation!