Berlin, 24.Juni 2021 | Die Initiative junger Transatlantiker (IjT) begrüßt die zahlreichen transatlantische Positionen im Bundestagswahlprogramm der Freien Demokraten. Es bleibt abzuwarten, welche ihrer außen-, sicherheits- und handelspolitischen Forderungen die Liberalen in einer eventuellen Regierungsbeteiligung werden durchsetzen können.
Das über 70 Seiten starke Dokument der FDP darf getrost als sehr ambitioniert bezeichnet werden, wenn man es unter transatlantischen Gesichtspunkten betrachtet.
Chris Becker, Präsident der IjT: „Abschluss von CETA, ein neuer Anlauf für ein Freihandelsabkommen mit den USA, Stärkung des EU-Anteils in der NATO, eine neue Initiative für rechtssicheren Datenschutz und der weltweite Einsatz für Menschenrechte – das lässt das transatlantische Herz schon höher schlagen“.
Klar sei für die Transatlantiker aber auch, dass die Freien Demokraten, ebenso wie jede andere Partei, weiterhin an ihren Taten gemessen würde – ob in der Regierungsverantwortung oder als konstruktive Oppositionspartei, so Becker weiter.
Die Jungen Transatlantiker hoffen, dass wichtigen Forderungen des außenpolitischen Programms der FDP auch mögliche Koalitionsverhandlungen überdauern.
„In jeder möglichen Regierungskonstellation wäre die FDP mutmaßlich der kleinste, zumindest aber kleinerer Partner“, führt Vanessa Müden, Senior Policy Advisor der IjT, aus. „Da ist es realistischerweise natürlich nur zu erwarten, dass die FDP auch Kompromisse im transatlantischen Politikfeldern wird eingehen müssen.“ Müdens Team befasste sich im Rahmen ausführlicher Analysen der demokratischen Parteien im Bundestag auch mit dem Programm der Liberalen.
„Wir Transatlantiker sind nun gespannt auf die außenpolitischen Ideen und Forderungen weiterer Parteien und freuen uns, dass dieses wichtige Themenfeld parteiübergreifend maßgeblich von jungen Menschen vorangebracht wird.“, teilt IjT-Vizepräsident Alexander Adlmüller, mit. Und unterstreicht noch einmal: „Auch die anderen Wahlprogramme werden wir selbstverständlich ausschließlich unter transatlantischen Gesichtspunkten betrachten. Eine Befassung ist dabei selbstverständlich unter keinen Umständen eine Wahlempfehlung“, so Adlmüller.
Über die Initiativer Junger Transatlantiker
Die Initiative junger Transatlantiker e.V. engagiert sich seit 2011 für eine Vertiefung der euro-atlantischen Beziehungen und hat es sich zur Aufgabe gemacht, junge Menschen in Europa und Nordamerika, insbesondere den USA und Deutschland, auf allen Ebenen zusammenzubringen. Hierzu bietet die Initiative einer jungen Generation von freiheitsliebenden, aufgeschlossenen Transatlantikern eine Plattform für neue Perspektiven, aktive Beteiligung und lebendige Debatten.
Mehr Informationen: https://junge-transatlantiker.de
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