Peter Kloeppel im Gespräch mit der Regionalgruppe NRW

Kloeppel

v.l.n.r. Fardad Hooghoughi (Organisator), Peter Kloeppel (RTL), Jonas Emmerich (Vorsitzender)

Ob TTIP, Klimaschutz oder der amerikanische Präsidentschaftswahlkampf – unser Interesse wird oft durch die Medien geweckt, wir informieren uns durch Zeitungen, Fernsehen und Internet und diese prägen unsere Wahrnehmung und Meinung. Doch welchen Stellenwert haben die transatlantischen Beziehungen in der amerikanischen und in der deutschen Nachrichtenberichterstattung? Wie unterscheidet sich die Berichterstattung in beiden Ländern? Wie gehen die Medien mit der wachsenden Kritik an ihrer Ausgewogenheit und Sachlichkeit um? Diese Fragen beantwortete uns Peter Kloeppel, den wir als Ehrengast unseres Get Togethers am vergangenen Mittwoch im Rotonda Business Club in Köln begrüßen durften. Nach einem kurzen Grußwort unseres Vorsitzenden Jonas Emmerich und unseres ehemaligen NRW-Regionalgruppenleiters Fardad Hooghoughi, tauschten sich die Mitglieder mit Herrn Kloeppel bei einem entspannten Mittagessen aus. In gemütlicher Atmosphäre und bei leckerem Essen hat der ehemalige RTL-Chefredakteur und Journalist unsere Fragen zur deutsch-amerikanischen Berichterstattung beantwortet und den Mitgliedern auch einen persönlicheren Einblick in seine Arbeit und sein Leben gewährt.

Gruppenfoto

Als jahrelanger US-Auslandskorrespondent von RTL beantwortete Peter Kloeppel die Leitfrage der Verantaltung über die unterschiedliche Nachrichtenkultur auf beiden Seiten des Atlantiks, mit der Unterschiedlichkeit der Kulturen als solche. Er verwies auf politische Diskrepanzen, betonte aber dass die – für uns vielleicht nicht nazuvollziehenden – unterschiedlichen Bewertungen, ein großes Lehrpotential für beide Seiten bieten würde. Tief gefesselt waren die anwesenden Mitglieder aber auch über seine Erzählungen seines Erlebens und Überbringens des Zeitgeschehens. Allen voran seinen Erinnerungen vom Mauerfall und seiner sieben-stündigen Live-Moderation am 11. September 2001, für die Peter Kloeppel den Adolf-Grimme-Preis erhielt. Abschließend stellte uns Herr Kloeppel auch viele Fragen über unseren Verein und sprach seine Unterstützung unserer Initiative aus. Besonders freute sich Herr Kloeppel über den saarländischen Wein, den Jonas Emmerich ihm im Namen des Vereins überreichten, da er damit Geschichten aus seiner Jugend verbindet.