Verständnis für die transatlantische Partnerschaft schaffen

Über vierzig Mitglieder konnte die Initiative junger Transatlantiker (IjT) am Wochenende vom 9. bis 11. Juni 2017 in Oranienburg bei Berlin zur jährlichen Mitgliederversammlung begrüßen. Neben der Frage, wie in stürmischen Zeiten eine Vertiefung der transatlantischen Beziehungen aussehen soll, stand die Neuwahl des Vorstands im Zentrum des geselligen Zusammentreffens.
Bereits am Freitagabend trafen insbesondere die Teilnehmer mit einem längeren Anreiseweg in gemütlicher Runde bei gutem Essen aufeinander. Gelegenheit, um neue Freundschaften zu schließen und einen Abend im Kreis der Gleichgesinnten zu verbringen. Den eher ruhigen Charakter Oranienburgs machten die Mitglieder dabei durch ausgelassene Stimmung wett und so wurde bereits am Vorabend der Mitgliederversammlung deutlich, dass neben der gemeinsamen Arbeit auch der Spaß nicht zu kurz kommt.
Am Tag der Mitgliederversammlung selbst ging es bereits früh los, galt es doch, neben einer Neufassung der Satzung auch einen neuen Vorstand zu wählen. Ziel der einstimmig angenommenen Satzungsänderung ist die Vorbereitung auf die Eintragung der Gemeinnützigkeit unserer Initiative. In der darauffolgenden Aussprache wurde dem amtierenden Vorstand um Jonas Emmerich, David Stock, Tim Segler, Mirko Vossen und Robin Arens für seine Arbeit im letzten Jahr bzw. in den vergangenen beiden Jahren gedankt. Unter Jonas Emmerich wuchs die Initiative beträchtlich und steigerte auch ihre Außenwirkung in den sozialen Medien.
Christian Soeder und Lukas Posch schickten sich an, Jonas Emmerich als Vorsitzender der Initiative nachzufolgen. In einer Abstimmung der anwesenden Mitglieder wurde Lukas Posch zum neuen Vorsitzenden gewählt, mit ihm neu in den Vorstand gewählt wurden Chantal Austgen und Inger-Luise Heilmann. Mirko Vossen und Robin Arens bleiben unserem Verein in den bisherigen Positionen erhalten. Wir wünschen ihnen allen eine erfolgreiche Arbeit im Vorstand.
Die nächsten Monate bieten dem neuen Vorstand ausreichend Gelegenheit, aktiv in Erscheinung zu treten, wurde doch in der auf die Wahlen folgenden Diskussion der Mitglieder über ihre tägliche Arbeit deutlich, dass gerade die Ereignisse der letzten Monate die Arbeit für die transatlantische Partnerschaft vielerorts auf weniger Verständnis stoßen lassen. Diesem Problem will sich der neue Vorstand etwa durch verstärkte Veranstaltungsorganisation in Kooperation mit den Regionalgruppen widmen.
Bevor der offizielle Teil der Mitgliederversammlung endete, hörten die Mitglieder noch interessiert den Erzählungen unseres Mitglieds Dimitrij Kwascha zu, der von seiner Studienzeit in Kalifornien und über seinen Eindruck etwa der Startup-Kultur in den Vereinigten Staaten erzählte. Im Anschluss ging es in großer Runde nach Berlin, wo schon Tische in einem innerstädtischen Brauhaus bereitstanden.
Am Sonntagmorgen fand bereits die erste Sitzung des neu gewählten Vorstands statt, auf der Prioritäten gesetzt wurden, die es in den nächsten Wochen und Monaten abzuarbeiten gilt. Wir sind überzeugt, dass am Ende der Liste an Aufgaben eine Initiative stehen wird, die noch stärker zur Mitarbeit ermutigt und die zeigt, dass die deutsch-amerikanische Partnerschaft einzigartig ist. Einzigartig – und auf vielen mehr Ebenen als lediglich der politischen.
Wir bedanken uns bei allen Anwesenden sowie dem Organisationsteam der Mitgliederversammlung um Anna Lehné, Chantal Austgen, Sven Winter und Lukas Posch. Bis zum nächsten Mal!